Heute wird es ziemlich Filmlastig, denn neben den Nachrichten rund um das DCU und MCU, habe ich mich dazu entschlossen die Kategorie “Film der Woche” in die Reihe mit aufzunehmen. Das gibt mir die Gelegenheit kurz über einen Film zu berichten, der mich diese Woche beeindruckt hat oder den ich im Kino gesehen habe. Ich hoffe es gefällt euch!

Bevor ich aber zu den eigentlichen Nachrichten der Woche komme, noch ein kleiner Nachtrag zur letzten Ausgabe von “Geek Week”. Wie ihr wisst, bin ich sehr begeistert von Tom Holland als zukünftiger und wahrscheinlich uns lange begleitender Spider-Man und ich habe einen Artikel gefunden der ihn nicht nur beim Training zeigt, sondern in denen er super seine athletischen Fähigkeiten unter Beweis stellt. Seht euch die Seite an, denn falls ihr noch eure Zweifel am Casting hattet, so sind diese danach verflogen (Link).

Man of Steel 2

Kaum eine Nachricht hat die Nerd-Welt in der letzten Woche so geprägt wie diese und fast jede nennenswerte Seite hat davon berichtet. Ich reihe mich nun in diese Liste ein: “Man of Steel 2” ist Gerüchten zufolge ‘on permanent hold’. Was auch immer dies bedeuten mag, ich hoffe es folgt in Zukunft doch noch ein nettes, selbstständiges Abenteuer mit Superman, da der erste Teil nicht so schlecht ist, wie von ihm behauptet wird. Er liefert gute Action, eine interessante Geschichte, fantastische Special Effects und Henry Cavill kauft man definitiv ab, dass er der Mann aus Stahl ist - ich meine, seht euch seine Muskeln an...

Zu der oberen Meldung weniger passend, aber dafür umso spannender ist die Meldung, dass George Miller himself den nächsten “Man of Steel” Film auf die Leinwand bringen soll.  Eigentlich ist es mir egal, ob er nun diesen macht oder einen anderen DCU Film - allein die Tatsache, dass Warner Bros. überlegt, ihm einen davon zu überlassen löst Begeisterung in mir aus. Seht euch “Mad Max: Fury Road” an, dann wisst ihr was ich meine. Zu diesem beinahe perfekten Actionspektakel gibt es auch schon einen Honest Trailer, den ich euch an dieser Stelle nicht vorenthalten möchte.

Marvel Cinematic Universe

Als zweite und für diese Woche auch schon letzte Meldung, bevor ich zum Film der Woche komme, empfehle ich euch noch einen Artikel der auf moviepilot.com erschienen ist. Dieser beleuchtet aus meiner Sicht hervorragend, wie Marvel mit seinem riesigen Franchise aus Filmen, Serien und teilweise auch Comics, die alle dasselbe Universum teilen, die Filmindustrie geändert hat. Plötzlich möchte jeder zusammenhängende Filme, Spin-offs und so weiter. Die klassische Trilogie ist nicht mehr genug und originale Filme, die nicht auf einem Buch, Comic oder Disneyparkthema basieren und die keine Remakes, Sequels oder Prequels sind, gibt es nur mehr sehr selten.

Ich hoffe, dass Studios bald wieder erkennen, dass auch mit alleinstehenden Filmen Geld gemacht werden kann, wenn man es richtig macht. Es lohnt sich manchmal, wenn man ein Risiko eingeht und einem Regisseur mit großer Vision ein paar Millionen zur Verfügung stellt. Was ich möchte, ist ein “The Matrix” des neuen Jahrtausends!

Film der Woche: Southpaw

• Director: Antoine Fuqua
• Cast: Jake Gyllenhaal, Rachel McAdams, Forest Whitaker,
• Producer: Antoine Fuqua,...
• Music: James Horner
• Screenplay: Kurt Sutter

“I can't lose my daughter. I'll give you my everything.” - Billy Hope

Jake Gyllenhaal gehört nicht zuletzt seit seinem grandiosen Auftritt in “Nightcrawler” zu meinen liebsten Schauspieler. Wenn er eine Rolle übernimmt, wird er zu dem Charakter. Seine Hingabe erreicht fast einen an Besessenheit erinnernden Grad und Vorbereitung, scheint sein zweiter Vorname. Allein für “Southpaw” hat er nach eigenen Angaben fünf Monate lang Trainiert und sich dabei nicht nur physisch, sonder auch mental in die Rolle des Boxers hineinversetzt (Link).

In jeder Szene des Film ist dies zu erkennen. So wie ich ihm im vorherigen Film den psychopathischen, nennen wir es mal Journalisten, abgekauft habe, so glaubhaft wirkt er als Boxer, der auf dem Höhepunkt seiner Karriere ist.

Die erzählte Geschichte bietet an sich nicht viel neues, kann aber durch den ein oder anderen Twist überraschen und wird spannend in Szene gesetzt. Anfangs scheint es fast so zu sein, als ob manche Kameraeinstellungen gerade so geschrieben wurden, dass Gyllenhaals Statur imposant und mächtig dargestellt wird. Doch nach einem gewissen Vorfall ändert sich dies und so überzeugen besonders die Szenen zwischen Gyllenhaals Charakter Billy Hope und seiner Tochter.

Beide machen eine Entwicklung durch, die meist natürlich und glaubhaft wirkt. Auch die Chemie zwischen den einzelnen Schauspielern ist deutlich zu spüren. Forest Whitaker als Trainier und Beschützer funktioniert außerordentlich gut.

Boxkämpfe spannend darzustellen, ist glaube ich nicht so einfach. Man muss die richtige Balance zwischen schnellen Schnitten und langsameren Übergängen finden, sodass es zum einen für den Zuschauer nicht langweilig wird, aber man doch den Überblick behält. Dies gelingt zum großen Teil sehr gut und man spürt teils die Wucht und Gewalt der Schläge und möchte die Wunden am liebsten gleich selbst versorgen. Manchmal geht es mir aber dann doch wieder zu rasant und es dauert eine Sekunde, bis ich mich neu orientiert habe - dies geschieht im Laufe des Films aber maximal zweimal und es stört nicht weiter.

“Southpaw” ist ein Film, der mich positiv überrascht hat, da ich nicht genau wusste, was mich storytechnisch erwarten würde. So bietet er nicht nur etwas für Boxfans, sondern liefert auch ein überzeugendes, emotionales Drama.

Spawn

Als letztes Häppchen gibt es noch eine gute Nachricht für alle Spawn-Fans unter euch. Ich habe nämlich aus Neugierde bei Image Comics nachgefragt, ob sie ihre “Spawn Origins Deluxe Hardcover Edition” fortführen, da es nun doch schon wieder eine ganze Weile her ist, seit Volume 4 erschienen ist. Wie es aussieht, wird die Reihe fortgesetzt, allerdings konnte mir der Support kein genaues Datum nennen. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass in den nächsten sechs Monaten der fünfte Band erscheint.

In diesem Sinne wünsche euch eine schöne Woche!
Chris