Batman #35

Mit der Nummer 35 von Batman startet eine neue Story Arc, in der ein bekannter, tot geglaubter Antagonist wieder nach Gotham zurückkehrt. Eigentlich wollte ich auf die Collected Edition warten, allerdings war die Neugierde dann doch zu groß und ich musste zugreifen. Ob es sich gelohnt hat erfahrt ihr im folgenden Review...

"See, but the truth is, when gods do come down it's terrifying, because you never know what they're going to do." - Bruce Wayne

Die neue, mehrteilige Story trägt den stimmungsvollen Titel "Endgame" und die verantwortlichen sind wie immer Scott Snyder als Autor, Greg Capullo als Zeichner, Danny Miki als Inker und Fco Plascencia als Colorist.

Das letzte Heft, welches ich vom dunklen Ritter gelesen hatte, liegt bereits zwei Monate zurück, deshalb war ich sofort begeistert, als ich nach der ersten Seite wieder von der Welt gepackt und nicht wieder losgelassen wurde.
Bruce und Alfred haben sich weitgehend von den letzten Ereignissen erholt und eine neue "Bathöhle" im Wayne-Tower eingerichtet. Die Einleitung ist spannend und humorvoll. Die alten Freunde werden sogar lachend gezeigt, was ich bisher glaube ich noch nicht gesehen hatte - eine willkommene Abwechslung. Danach geht es buchstäblich Schlag auf Schlag:

Bruce wird in einen Kampf mit niemand geringeren als Wonder Woman höchst persönlich verwickelt. Durch einen speziellen Anzug, kann er sich allerdings entsprechend verteidigen. Es folgen dann noch Flash, Arthur aka Aquaman und Superman. Die Kämpfe sind toll dargestellt und hier merkt man auch wieder die Skepsis und Vorsicht von Batman. Denn seinen Verteidigungsanzug hat er mit so vielen Gimmicks und Gadgets ausgestattet, dass er jedem "Gott" etwas entgegensetzen kann, sollten sie sich gegen ihn stellen oder zu einer Gefahr für die Menschheit werden. So veranlasst er auch eine Räumung vom Zentrum von Gotham mit einer etwas eigenartigen, aber effektiven Methode.
Schlussendlich stellt sich heraus, dass es "er" ist, der hinter den Angriffen steckt. Wie jedoch die Helden manipulieren werden konnten, sodass sie sich gegen Batman stellen und dazu noch so viele auf einmal, bleibt offen.

Als Bonus gibt es noch eine kleine Story von James Tynion IV, die von Kelly Jones gezeichnet wurde. Hier soll erläutert werden, wie es ihm gelungen ist zu überleben und wie er seine Rückkehr nach Gotham geplant hat. Der Clou an der Sache ist, dass er fünf Geschichten verbreitet hat und die Person, die sie erzählt bekommt muss herausfinden welche davon wahr und welche falsch ist.
Wie ich finde eine interessante Taktik und ich hoffe, dass wir jetzt in jedem Heft solch eine Geschichte lesen können.

Alles in allem ist Batman #35 eine unterhaltsame, kurzweilige Ausgabe, die eindeutig Lust auf mehr macht. Mehr Intrigen, mehr Action, mehr Lacher. Und wie wir Scott Snyder in der Vergangenheit kennen gelernt haben, wird er nicht enttäuschen...

Viel Vergnügen und bis demnächst
Chris

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