Wochenrückblick KW39
Eigentlich könnte ich den Wochenrückblick in einen reinen DC Round-up umbenennen, wo hin und wieder andere Comics als Gäste auftreten, denn heute gibt es neben Giant Days und Paper Girls ganze acht DC-Titel zu besprechen. Also lasst uns keine Zeit verlieren:
Giant Days #19 (Music Festival Time!)
Bevor es im nächsten Monat mit der “Year two” Storyline weiter geht, bestreiten unsere drei Freundinnen Esther, Susan und Daisy ein Abenteuer namens “Music Festival”. Während Susan alles bis zur letzten Minute durchgeplant hat und Esther einer der schrecklichsten Bands auf dem Festival nachgeht, weil der Sänger ihr “den Blick” verpasst hat, sucht Daisy nach etwas, dass Enya das Wasser reichen kann. Alle kommen sie auf ihre Kosten und trennen sich nach einiger Zeit, um ihr eigenes Abenteuer auf dem Gelände zu erleben. Doch ein Unwetter scheint dem Festival ein Ende zu bereiten und zugleich die Apokalypse heraufzubeschwören. Diese Ausgabe von Giant Days führt das Erlebnis eines Festivals herrlich ad absurdum und schafft es zugleich, die Gefahren die dabei lauern, gut in Szene zu setzen, in dem Susans Stalker (?) ihr heimlich Drogen in einen Drink mischt. Alle drei dürfen dann in dem Unwetter über sich hinauswachsen und lassen in ihrer charmanten Art alles Revue passieren. Eine schöne Ausgabe eines großartigen Comics.
Paper Girls #10
Endlich bekommen wir in dieser Ausgabe auch einmal wieder einen Blick auf die Invasoren geboten. Ich habe mich schon längere Zeit gefragt, wo diese abgeblieben sind, dabei lag lediglich der Fokus auf unsere Protagonistinnen und die Invasoren wurden nicht gezeigt. Die fremde Spezies mit ihren Flugdrachen hat sich mit einem Mutterschiff auf der Erde breit gemacht und entführt jedes Mädchen, welches auch nur entfernte Ähnlichkeit mit Erin und co. hat. In der letzten Ausgabe waren die Mädchen dabei der Zukunfts-Erin in ein Portal zu folgen, doch wie sich herausstellt hatte die Gegenwarts-Erin recht, ihr nicht zu vertrauen. In einem kurzen Kampf zwischen Zukunfts-Erin und Vergangenheits-Erin hat sich herausgestellt, dass das Halsband die Sprache der Außerirdischen übersetzt und so klingen lässt als wäre es unsere Erin die da spricht. Kurzerhand wird sie in das Portal “entsorgt” und die vier übrigen folgen Gegenwarts-Erins Apple-Gerät und ihrer kleinen Schwester, die mit einem Helicopter zu Hilfe kommt, zu einem nächsten Portal. Was es genau mit den Portalen auf sich hat, dabei bin ich mit nicht ganz sicher. Lediglich, dass das Apple-Gerät eine wichtige Rolle dabei spielt. Sie können jedoch nie wissen, wo sie landen. Klingt etwas kompliziert, wird aber im Comic sehr klar transportiert. Es springt also Vergangenheits-Erin mit ihren Paper Girls in das Portal und begegnen ihrer verschollenen Freundin KJ endlich wieder, für die weniger Zeit vergangen zu sein scheint. Ich hoffe das war nicht das letzte Mal, dass wir Gegenwarts-Erin gesehen haben, aber die letzte Einstellung mit ihr und ihrer Schwester, lässt nichts Gutes erahnen. Mal sehen wie sich der Portal-Effekt auf die folgenden Ausgaben auswirkt und ob wir nun öfter in andere Dimensionen bzw. Zeiten springen, wäre auf jeden Fall ein interessanter Aspekt. Außerdem hat die aktuelle Geschichte gezeigt, dass es manchmal doch besser ist, den “grown ups” zu vertrauen - das Misstrauen von den jungen Mädchen war schon etwas übertrieben. Dies trifft aber auch auf den Leser zu. Denn oft verfällt man in diesen Modus, wo man immer mit den Protagonisten einer Meinung ist, ohne sie tatsächlich zu hinterfragen. Manchmal sind gegensätzliche Meinungen doch nützlich und helfen einen anderen Blick auf ein Problem zu bekommen.
Midnighter & Apollo #1
Leider hat es Midnighters Solo-Reihe nicht zum Rebirth Line-up geschafft, doch eine sechsteilige Mini-Serie des wohl coolsten Paares des DC Universums ist ein guter Anfang. Midnighter und Apollo haben am Ende der new52 wieder zusammengefunden und retten nun gemeinsam Kinder vor einem “unterernährten Räuber” namens Half-Beard. In gewohnt lässiger Art prügelt Midnighter sich nicht nur durch die Piratenreihen die einen Zug gestohlen haben, sondern findet auch die Kinder bald sicher und wohlbehalten wieder. Eine der besten Szenen des Comics ist eine zweiseitige Zeichnung, die im Querschnitt zeigt, wie sich Midnighter durch den Zug hindurch kämpft. Verbunden mit den immer wieder auftauchenden kleinen Panels, die Details hervorheben - erhält der Leser etwas einzigartiges. Die kleinen Panels zwischdurch sind typisch für einen Midnighter-Comic und runden die wunderbaren Zeichnungen hervorragend ab. Doch wir sehen das Paar auch privat mit Freunden bei einem gemeinsamen Abendessen. Solche Abschnitte sind die Essenz eines Comics dieser Art, da man sich besser mit den Charakteren identifizieren kann. Doch das nächste Abenteuer lässt nicht lange auf sich warten und Midnighter findet seinen Schöpfer. Den Mann, der sich ihm angenommen und durch diverse schreckliche Experimente die (Killer)Maschine aus ihm gemacht hat, die wir kennen. Doch der Mann hat vorgesorgt und sich mit Dämonen eingelassen. So kann er sich in Ruhe um seine Schöpfung kümmern, während sich Apollo in der Hölle herumschlagen muss. Ich bin gespannt, wie es ihm dort geht, denn seine Kraft schöpft er aus der Energie der Sonne. Wie lange halten seine Energiereserven? Was hat Midnighters “Vater” für ihn vorbereitet? Ein spannender und gut inszenierter Auftakt für die Mini-Serie. Bitte mehr davon!
Batman #8 (Night of the Monster Men IV)
Das Cover der aktuellen Batman-Ausgabe wirkt sehr Strange (passend, da der Gegner ja schließlich Hugo Strange ist), der Inhalt ist dafür aber umso überzeugender. Noch immer ist Batman darauf bedacht alles alleine zu machen. Besonders Duke fesselt er geradezu in die Batcave und möchte nicht, dass dieser auch nur in die Nähe des Ausgangs geht. Doch da er und Alfred ein Gegenmittel für Stranges Virus gefunden haben, lässt er es sich nicht nehmen, dieses persönlich auszuliefern. Aber nicht bevor Batwoman eine Gelegenheit für einen absoluten Badass Moment bekommt und alleine gegen Nightwing und Gotham Girl in Monsterform antritt. Die ganze Reihe hindurch ist sie der starke Kern des Teams, die auch an die Zusammenarbeit glaubt und auch immer wieder versucht Batman davon zu überzeugen. Sehr gut gemacht. Apropos Batman. Nachdem er mit einem Trick das mehrköpfige Drachenmonster endlich bezwingen konnte, verbindet er sich mit Clayface um gegen Gotham Girl anzutreten. Ja, richtig gehört - Clayface darf glänzen indem er einen Anzug für den dunklen Ritter darstellt (ganz in The Dark Knight Returns Manier) und zusammen bilden sie ein gutes Gegenstück zu der übermächtigen Gegnerin. Night of the Monster Men ist ein fantastisches Batman-Crossover wo jeder des Teams glänzen darf. Auch Spoiler und Orphan schaffen es mit genügend Hitze das algenartige Wesen in der Höhle zu besiegen. Doch leider setzt sich dieses nur zu einem größeren Vieh zusammen. Doch wenn es Duke nun auch noch gelingt Nightwing zu heilen, dann sollte das doch kein Problem darstellen, oder?
Nightwing #6 (Night of the Monster Men V)
Der vorletzte Teil des Crossovers bereitet beide Seiten für das große Finale vor. Auf der einen Seite das Batman-Team. Gotham Girl zieht sich nach den Strapazen mit Duke zur Batcave zurück (warum auch Duke wieder dorthin muss bleibt mir schleierhaft). Spoiler und Nightwing suchen unterdessen nach Hinweisen wo Strange sein könnte und kürzen die Möglichkeiten auf ein Institut in Gotham zusammen. Außerdem zwingt das letzte Monster Batman dazu seine Watchtower zu aktivieren. Leider wird nicht ganz klar, um was es sich dabei handelt. Sind dies nur zwei Bunker in Hochausform, die durch nichts penetriert werden können oder auch so etwas wie Stützpunkte, von denen aus ein Angriff gestartet werden kann. Jedenfalls führt ein gigantischer Elektroschock dazu, dass das Monster stirbt. Doch Strange hat noch etwas gemeineres in die Monster gepflanzt. Durch eine Art von Naniten, die sich an einem Punkt sammeln, nachdem die Monster gefallen sind, erwacht schließlich das Größte von allen zum Leben. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich die einseitige Zeichnung dieses Viehs als seltsam belustigend oder cool bezeichnen soll. Denn irgendwie erinnert das ganze an eine Power Rangers Episode, wo die Gegner auch immer so groß werden wie Hochhäuser. Aber es ist ebenso ein Hauch Godzilla und King Kong wahrzunehmen. Batman überlässt das letzte Monster seinem Team und macht sich selbst daran Strange zu stellen, der sich etwas ganz besonderes für seinen Gegner hat einfallen lassen. Das Finale kann also kommen.
Justice League #6 (State of fear I)
Wenn ein Comic damit beginnt, dass Batman voller Angst dem Leser entgegen blickt und fleht, es möge bitte aufhören, dann kann man sich auf einiges gefasst machen. Doch zunächst scheint noch alles gut zu gehen. Zwar sind die Mitglieder durch ihre abstrakt aussehenden Gegner von immenser Angst erfüllt, doch dank der beiden Green Lanterns können sie die wurmartigen Wesen doch noch zurückschlagen. Sie gehen getrennte Wege und wir dürfen unsere Helden außerhalb ihres kostümierten Daseins erleben. Cyborg lädt Baz zu einem Spiel mit Freunden ein, Aquaman bittet Wonder Woman um Hilfe und Rebecca bittet Barry sogar um ein Date. Nur Bruce bleibt, natürlich typisch für ihn allein in der Bathöhle und schickt sogar Alfred weg. Das Date zwischen Barry und Becca ist anfangs noch ziemlich unterhaltsam, da beide nervös sind und sich etwas albern verhalten, doch das gehört dazu. Jedoch schlägt dies schnell um und die beiden machen eine Wesensänderung durch. Rebecca will nicht berührt werden und Barry ärgert sich, dass alles zu langsam geht. Auch wenn dies spannend ist mitzuverfolgen, ist der interessanteste Part Superman. Er hegt ein Gräuel gegen Batman und beschließt ihn aufgrund seines Misstrauens zu töten. Es ist ein neuer Aspekt innerhalb der Justice League, dass sich unsere Helden nicht gegen einen übermächtigen Gegner durchsetzen müssen, sondern mit ihren eigenen Dämonen - auch wenn es langsam etwas zu viele “Hero vs Hero”-Geschichten gibt. Es bleibt spannend, wem es als erstes gelingt, sich gegen ihren unsichtbaren Gegner zur wehr zu setzen. Doch bevor dies geschehen kann, werden erst einmal diverse Duelle ausgetragen und in zwei Wochen heißt es dann: Batman vs Superman (und ich traue mich jetzt schon zu wetten, dass dieses Aufeinandertreffen besser ist als ein gewisser Film).
Blue Beetle #1 (Deja Blue)
Ich weiß, beim Review vom Rebirth Special habe ich geschrieben, dass ich Blue Beetle nur als Collected Edition genießen werde, aber um etwas Abwechslung in meine Pull-List zu bekommen, habe ich mich dann doch anders entschieden. Wir steigen in diese Ausgabe mit einer Traumsequenz von Jaime Reyes ein. Er träumt davon, wie er bzw. der Blue Beetle in Ägypten gegen Dr. Fate kämpft. Dieser hat bereits in der Rebirth Ausgabe einen Auftritt haben dürfen, wo er Ted konfrontiert. Ob es sich bei dem Traum um eine Vision und weniger um einen Traum handelt muss sich zwar erst noch herausstellen, aber ich bin mir beinahe sicher, dass er zumindest prophetischen Charakter hat. Nachdem Ted an der Schule von Jaime einen Vortrag gehalten hat, brechen die beiden zu einer Mission auf. Der Comic lebt von den sarkastisch, zynischen Unterhaltungen der beiden, die sehr charmant in den Comic eingebaut sind und eigentlich ununterbrochen weitergehen. Egal ob bei der Einsatzbesprechung oder im Kampf, das hin und her ist ein großes Standbein des Comics. Ihre nächste Mission führt die beiden schließlich zu einem Haus, wo sich eine Meta-Human-Gang namens The Posse aufhält. Diese untersuchen das verschwinden von vier jugendlichen und Ted will herausfinden was genau dahinter steckt. Doch es wartet eine Überraschung auf die beiden, in Form von einem ziemlich großen und bösartigen Angreifer, der die Fähigkeit hat, Schatten und dunkle Oberflächen als Transportmittel zu nutzen und auch Personen in jene “Zwischenwelt” zu ziehen. Blue Beetle ist ein Comic mit einem jungen Helden, der eigentlich keiner sein möchte und einem Milliardär der nur zu gerne mit teueren “Spielzeug” Gutes tun möchte. Das Jaimes Freunde über ihn bescheid wissen lockert den Comic noch einmal etwas mehr auf und so bekommt man erstklassige Unterhaltung geliefert. Natürlich fehlt auch der Cliffhanger am Ende nicht, der Lust auf mehr macht. Die Zeichnungen dürfen auch nicht unerwähnt bleiben, die das Geschehen toll in Szene setzen. Besonders die Traumsequenz am Beginn der Geschichte weiß zu überzeugen, weil sie sich stilistisch vom Rest abhebt.
Batman Beyond: Rebirth #1 (Escaping the grave I)
Da es neben Batman, Detective Comics und Nightwing nicht schon genug Batman-Reihen gibt die ich regelmäßig verfolge, kommt nun auch noch Batman Beyond hinzu. Die new52 Version habe ich nicht bis zum Ende verfolgt, deshalb ist das auch für mich, was diesen Part des dunklen Ritters anbelangt ein neues Kapitel. Terry McGinnis ist in das moderne Kostüm von Batman geschlüpft und hat das Erbe von Bruce Wayne angetreten und aus einer Konversation zwischen ihm und Barbara Gordon kann man schließen, dass Bruce nicht mehr lebt. So ist Terry also auf sich allein gestellt. Mal sehen ob er sich die Bathöhle in irgendeiner Art zu nutze machen kann. Was den Wohnort betrifft, zieht er mit seinem Bruder Matt in eine neue Wohnung, da sie vor kurzem auch ihre Mutter verloren haben und nun nur noch zu zweit sind. Doch ihre gute Freundin Max steht ihnen bei. Eine konstante Bedrohung in Neo-Gotham ist die Jokerz-Gang. Sie wollen die Stadt in Joker Town verwandeln und kennen, wie ihr Vorbild, keine Gnade wenn es darum geht ihr Ziel zu erreichen. Ich finde es durchaus passend, dass die Idee des Jokers so lange überlebt hat und nun von anderen weitergetragen wird. Immerhin ist der Charakter tief in die DNA der Stadt integriert. Es bleibt nur zu hoffen, dass Dan Jurgens es schafft eine originelle und neue Story damit zu erzählen. Eine Rebirth-Ausgabe wie die vorliegende soll einen Comic und deren Charaktere vorstellen, das bisher Geschehene zusammenfassen, sofern es relevant ist und die Gegner in Stellung bringen. Dies gelingt durch einen andauernden inneren Monolog von Terry ziemlich gut, auch wenn er etwas zu oft betont, dass er Batman ist - das kann man doch sehen. Aber die Prämisse, dass Batman nun nur noch ein junger Mann ist ohne Milliarden auf dem Bankkonto zu haben bzw. ohne Bruce Wayne als Unterstützung hat seinen Reiz und ich freue mich auf die nächste Ausgabe.
Aquaman #8 (Unstoppable I)
Mera hat sich beim letzten Mal dazu überreden lassen sich bestimmten Prüfungen zu unterziehen, um ihre Würdigkeit zu beweisen und damit Arthur heiraten zu dürfen. Dies muss sie deshalb machen, da sie nicht aus Atlantis stammt, sondern aus Xebel. Damit scheint sie nicht dazu geeignet Königin zu sein. Was sie allerdings nicht gewusst hat ist, dass diese Prüfungen eher theoretischer Natur sind und hauptsächlich aus der Lektüre von Büchern, sowie Lektionen über die atlantische Geschichte bestehen - außerdem dauern sie ein paar Monate. Dafür unterrichtet sie der älteste Orden aus Atlantis, der von Witwen geführt wird. Es ist eine alte Geschichte, dass ein König jemanden heiraten möchte der unwürdig zu sein scheint. Doch im Anbetracht der kommenden Bedrohung für Atlantis tut die Uneinsichtigkeit der Frauen beinahe weh. Denn parallel dazu erreicht das Monster, welches von Black Manta freigesetzt wurde die Grenzen von Atlantis und zerstört alles, was in seinem Weg steht. Sein endgültiges Ziel ist Arthurs Heimatort an der Küste. Mit jeder Waffe mit der sie das Monster bekämpfen wird es stärker und ich denke nicht, dass Black Manta mit der Zerstörungswut gerechnet hat, dass dieses Ding anrichten kann. Außerdem habe ich das Gefühl, dass in den Lehren, die er Orden Mera unterzieht irgendwie die Lösung für das Problem sein könnte und sie sich somit als würdig erweisen kann. Dennoch ist die Geschichte gut erzählt und die Bedrohung durch die fantastische Zeichnungen greifbar. Wenn nun noch die ein oder andere Überraschung bzw. Twist hinzukommt, kann dies zu einer guten Storyline werden, wo wir mehr über Atlantis lernen.
Green Arrow #8 (Island of scars I)
Seit der ersten Storyline von Green Arrow hat die Reihe an Spin und Spannung verloren. Leider setzt sich dieser Trend mit dem ersten Teil von “island of scars” fort. Ollie fand sich am Ende des letzten Handlungsbogens, der meiner Meinung nach viel zu kurz war für den Titel und wahrscheinlich gewonnen hätte, wenn man die Geschichte weiter ausgebaut und nicht so spontan beendet hätte. Doch hier sind wir nun einmal und statt Ollie zu zeigen, was er alles auf der Insel macht, kommt aus dem nichts Dinah zu ihm und auch Diggle ist irgendwo auf der Insel, die von einer bösen Frau regiert wird. Ollie und Dinah wechseln in der Geschichte so oft zwischen den Stadien Streit, verliebt, Sex und Vorwürfe, dass ich aufgehört habe zu zählen. Anfangs funktioniert es noch relativ gut, denn sie beschließen, unwissend über Diggles Anwesenheit und der unmittelbaren Bedrohung, die Gelegenheit zu nutzen und etwas Urlaub zu machen. Doch dann folgt etwas, dass scheinbar eine Aufarbeitung der Vergangenheit sein soll, endet aber in einem Chaos aus Gefühlen, dass weder nachvollziehbar noch sonst irgendwie spannend wäre zu verfolgen. Mal sehen, wie lange ich der Reihe noch treu bleibe - ich will die Hoffnung aber irgendwie nicht aufgeben, vor allem in Anbetracht dessen, dass die aktuelle 5. Staffel gerade einen fantastisch Auftakt hingelegt hat.