Weekly Roundup KW33

In den letzten Wochen haben sich ziemlich viele DC Comics aufgestaut, die ich nachholen musste. Aus diesem Grund ist dieses Roundup wieder vollgestopft mit Geschichten aus dem DC Universum. Deren Rebirth Initiative hat spannende Geschichten und interessante Charaktere hervorgebracht. Somit kann man nach ein paar Wochen durchaus von einem Erfolg sprechen, auch wenn die teilweise zweiwöchentliche Veröffentlichung dem Geldbeutel schadet und ich mir durchaus Gedanken machen sollte, welche Titel ich weiterhin verfolgen soll. Für etwas mehr Abwechslung sorgen zu noch “I hate Fairyland” und “Sex Criminals”.

Sex Criminals Vol 2 (Story: Two Worlds, One Cop)

In dieser neuen StoryArc steckt die Beziehung unserer beiden Protagonisten in einer schwierigen Phasen. Jon und Suzie trauen sich nicht mehr Sex zu haben, da ihnen dann die Sex Police im Nacken sitzen könnte, da sie Cumworld oder The Quiet, wie es Suzie nennt, ausgenutzt haben. Immer weiter entfernen sich die beiden voneinander und dies wird erschreckend detailliert portraitiert und man wünscht den beiden, dass sie wieder zueinander finden. Jon macht schließlich sogar eine Therapie, bzw. setzt sie fort und nimmt Medikamente, die ihn aus seiner Depression helfen sollen. Eine witzige Geschichte ergibt sich, als er in den Keller der Chefin der Sex Police einbricht und dort diverse “Werkzeuge” findet. Darunter einen Thron aus Dildos (quasi als eine Variante des eisernen Throns aus Game of Thrones). Sex Criminals ist ein ziemlich unterhaltsamer Comic, der mit dieser zweiten Runde gekonnt fortgesetzt wird. Auch die Zeichnungen sind wieder gut gelungen und ich freue mich auf die nächste Collected Edition, die schon bereit liegt.

I hate Fairyland #8

Nachdem die Ausgabe vom letzten Monat sehr vieles richtig gemacht hat und sehr lustig war, geht es diese Woche etwas ruhiger zu. Allerdings bedeutet dies bei Gertrude, dass sie eigentlich nur wohin geht und jede Menge Leute verprügelt, bevor sie selbst fast kalt gestellt wird. Dies ist zwar der gängige Trott, den wir bereits in der ersten StoryArc erlebt haben, aber da es im neuen Handlungsbogen eigentlich noch nicht in dieser Art vorkam, sei es verziehen. Die Darstellungen sind gewohnt brutal und auch wenn es auf eine sehr cartoonhafte Weise gezeichnet ist, tut es schon ein bisschen weh, wenn jemand auf diese Art zugerichtet wird. Es bleibt spannend, was Scotty Young im nächsten Monat für uns bereit hält.

Green Arrow #1 (Story: The End)

Die Geschichte von Oliver Queen war schon immer, wie wir auch in der Serie auf The CW sehen, eng verbunden mit seiner Familie. So spielen diese Beziehungen auch hier eine wichtige Rolle. Seine Schwester Emi, Shado und diverse Assistenten - auch wenn die Verhältnisse grundlegend anders sind als im Pendant im TV. Die Geschichte ist spannend erzählt und hat bereits in der ersten Ausgabe überraschende Twists aufzuweisen, die nicht vorhersehbar waren. Eine willkommene Abwechslung. Das einzige was mir zu schnell geht, ist das Verhältnis zwischen Oliver und Black Canary. Es ist einfach zu sprunghaft. Ansonsten aber ein ausgezeichneter Start.

Green Arrow #2 (Story: Erasure)

Es ist ein ziemlich interessanter Startpunkt, an dem wir uns gerade befinden. Nachdem was in der ersten Ausgabe passiert ist, sind zwei Wochen vergangen und Oliver hat alles verloren, sogar seine Identität. Er muss sich alles von Null auf wieder erkämpfen. Aber es hat natürlich auf Vorteile, denn so kann er immerhin aus dem geheimen Operieren und seine Gegner überraschen. Was mir im Moment am besten gefällt ist die Kompromisslosigkeit mit der die Geschichte erzählt wird. Es werden keine langen Drohungen oder ähnliches gemacht, sondern einfach gehandelt. Dadurch erhält die Handlung eine gewisse Dynamik und ein Momentum, das unweigerlich nach Vorne führt, ohne halt zu machen. Sehr gut geschrieben und die Zeichnungen sind atemberaubend.

Green Arrow #3 (Story: The ninth circle)

Wenn man der PR Abteilung der Organisation “The Ninth Circle” eines nicht nachsagen kann, dann dass sie inkonsistent seien. Beginnend beim Namen, über die Bezeichnung eines überdimensionierten Schiffes (The Inferno), bis zum Codenamen des Chefs (Dante), machen sie einem ziemlich schnell klar, dass sie nicht die guten sind. Und genau gegen diese muss sich Oliver alleine stellen. Seiner Firma, seinem Vermögen und seinem Leben beraubt, will er sich alles wieder zurück erkämpfen und dringt dabei in ihr vermeintliches Herz ein. Doch diese Organisation hat noch so einiges im Petto. Die Geschichte ist faszinierend, die Dialoge grandios und die Zeichnungen einfach umwerfend. Ein Kampf, der sich scheinbar durch die ganze Stadt zieht, ist eines der großen Highlights dieser Ausgabe. Dazu kommen dann noch diverse doppelseitige Abbildungen und ein teils ungewöhnliches Panel-Layout. Green Arrow ist einer der besten Rebirth Comics!

Green Arrow #4 (Story: Burn your bridges)

In den vergangenen Ausgaben wurde mehr als klar, dass Diggle und Oliver keine richtigen Partner mehr sind. Zwar möchte Diggle den angeblichen Tod seines Partners rächen, doch durch ein Ereignis aus der Vergangenheit, ist es nur schwer sich wieder zusammenzuraufen. Was man aus den Konversationen herausfinden kann ist, dass Ollie jemanden getötet hat, der Diggle nahe stand. Aber wer das war, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall ist es ziemlich gut ihre Freundschaft, die sich langsam wieder zu formen scheint, aufblühen zu sehen. In der Zwischenzeit erfährt man, was mit den Mitgliedern des “Ninth Circle” passiert, wenn sie in diesen Aufgenommen werden und warum sie so verbrannt aussehen. Nur so viel: Es ist nicht schön. Eine gute Fortsetzung, auch wenn das Verhältnis zwischen John und Ollie etwas zu schnell abgehandelt wird, spannend ist es in jedem Fall.

Nightwing #1 (Story: Better than Batman I)

Nightwing is back in business! Ähnlich wie zuvor bei Spyral, arbeitet unser Held nun für das “Parliament of Owls” und erledigt einen Job in Russland für sie. Dabei wird ihm ein Partner zur Seite gestellt, der seine Fähigkeiten und das, was er bisher gelernt hat, nicht gerade in ein positives Licht rückt. Raptor, so der Name des Partners, ist mir bisher noch nicht begegnet, aber er macht einen tollen Auftritt und beginnt erst seine Talente zur Schau zu stellen. Der Titel der Story “Better than Batman” greift viele Aspekte auf, die hier behandelt werden (Abseits von seinem neuen Mentor, Raptor). Er ist nicht wie Batman an einen Ort gebunden, sondern kann international operieren. Außerdem sehen wir, wie sich am Horizont eine Beziehung mit Barbara Gordon abbildet und ich bin schon sehr gespannt darauf, wann und wie diese in den nächsten Ausgaben aufgegriffen wird. Definitiv ein guter Einstieg in die neue Reihe und wir bekommen diverse Einblicke darauf, was uns demnächst noch so alles erwarten wird.

Nightwing #2 (Story: Better than Batman II)

“When it comes to criminals, their fear is more important than your trust.” - Batman

Es ist schon interessant, wie Cover die Erwartungen an eine Geschichte verzerren können. Ein Kampf zwischen Nightwing und Raptor. Zwischen zwei Prinzipien. Zwischen der Dunkelheit und dem Licht. Doch es kommt ganz anders. Sehr erfrischend, dass zur Abwechslung eine Mission nicht über sechs Ausgaben oder mehr hinausgeht, sondern dass sie ihren ersten Auftrag vom “Parliament of Owls” schnell abschließen. So bekommt man einen guten Eindruck wie die beiden vorgehen und wie sie in Zukunft zusammenarbeiten können. Parallel dazu entwickelt sich die Beziehung zwischen Kate und Dick in einer schwierige Richtung. Wenn beide Weltweit Einsätze haben, ist es schwer sich zu einer verabredeten Zeit zu treffen. Ich hoffe sie finden noch einmal zusammen, da sie ein gutes Paar abgeben würden.

Nightwing #3 (Story: Better than Batman III)

Das Training geht weiter. Nur dieses Mal direkt im Feld, in einem Labyrinth aus gemeinsten Fallen. Raptor und Nightwing mögen ein gutes Team abgeben, doch dieses Team verträgt sich nicht mit Batgirl und wofür die gesamte Batfamily steht. Es ist ein gewisser Code den man einhalten muss und dieser Code muss jetzt gebrochen werden, um das Parlament der Eulen zu Fall zu bringen. Kann Nightwing das machen? Wahrscheinlich. Doch zu welchem Preis und was geschieht mit ihm während dieser Reise. Welcher Nightwing steht am Ende vom Schutt der Organisation auf und macht sich auf den Weg zu neuen Abenteuern?

Titans #1 (Story: The return of Wally West I)

Freundschaft. Liebe. Vertrauen. Teamarbeit. Alles Worte die zur neuen Reihe von DC gehören. Sie widmen sich voll und ganz der Suche nach dem Verantwortlichen, der Wally in die Speed Force verbannt hat. Dabei entsteht eine spannendes Gespräch zwischen Wally und Lilith, die mit ihren Fähigkeiten versucht, tief in seine Gedanken einzudringen und Antworten auf ihre vielen Fragen zu finden. Die Basis, die bereits im Rebirth Special gelegt wurde, wird in dieser ersten Ausgabe gekonnt weiter ausgebaut. Wally legt sich nicht nur ein neues Kostüm zu, dass ihn endgültig als ebenbürtig zu Flash darstellt, sondern man erfährt auch mehr über den kommenden Gegner und erhält etwas Einblick über seine Motive. Jedoch ist die Einführung nicht sonderlich gut gelungen. Es gibt nicht wirklich einen Grund, warum er sich genau jetzt wieder zeigen sollte bzw. warum er sich in den letzten Jahren, während Wally gefangen war, versteckt gehalten hat - zumindest nicht für die Art und Weise wie er es macht. Ich hoffe hier erfahren wir noch mehr. Dafür sind die magischen Aspekte von Lilith und die Speed von Wally gekonnt in Szene gesetzt. Wie auch schon in vergangenen Ausgaben der Teen Titans, wirken sie dynamisch und machen Lust auf mehr.

Detective Comics #938 (Story: Rise of the Batmen V)

Batman war ja noch nie so der große Teamplayer. Aber er hat nun einmal ein Team zusammengestellt, um eine Bedrohung zu bekämpfen, die zu groß und umfangreich ist für Batman. Darum geht es unter anderem in dieser Ausgabe. Er muss sich daran gewöhnen, mit seinen Leuten zusammen zu arbeiten und auch ein paar Aufgaben aus der Hand geben. Jeder hat seine eigenen Stärken und dies wird ziemlich deutlich. Manche gehen da etwas rigoroser vor als andere (Stichwort: Orphan). Red Robin darf wieder seine Hackerfähigkeiten zeigen und Clayface kann buchstäblich Brücken zu neuen Ufern schlagen. Dies gemischt mit dem sehr persönlichen Kampf zwischen Kate und ihren Vater und man erhält einen fantastischen Batman Comic.

Suicide Squad #1 (Story: The Black Vault)

Motiviert durch den gleichnamigen Film, der gerade die Kinos stürmt und Meinungen spaltet, hatte ich wieder Lust den Suicide Squad Comic zu lesen. Inzwischen finde ich die Idee ziemlich cool, dass die gleiche Besetzung in beiden Medien verwendet wird. So bekommen auch neue Leser einen besseren Zugang. Schade finde ich, dass Deadshot (portraitiert durch Will Smith) nicht auch im Comic schwarz ist, diesen Schritt hätte man durchaus noch machen können. Nichts desto trotz ist es aber ein guter Start für die neue Reihe. Waller wird durch einen Helicopter Piloten wunderbar vorgestellt, als er seinen nervösen Copiloten fragt: “You never delivered the devil to hell before?” Dies setzt auch schon die Grundstimmung für das kommende. Mehr als eine Einführung der Charaktere und den Start der Mission bekommen wir aber nicht geliefert. Ich freue mich auf Nummer zwei, wenn sie dann tatsächlich im Einsatz sind. Auch interessant ist, dass am Ende noch eine kleine Geschichte geliefert wird, die zeigt, wie Deadshot gefangen wurde und ein wenig seinen Charakter greifbarer macht. Schöne Ergänzung.

Aquaman #1 (Story: The Drowning I)

Diese erste Ausgabe von Aquaman ist der Beginn einer äußerst spannenden Reise. Arthur möchte die Menschen aus Atlantis und diejenigen vom Festland näher zusammenbringen. Er und Mera, eines der wohl mächtigsten Paare auf der Erde, arbeiten gemeinsam an diesem Unterfangen und eröffnen dazu eine Botschaft, die als Vermittlungsstelle zwischen beiden Welten dienen soll. Die Geschichte wird danach aus der Sicht von Leutnant Stubbs (Atlantische Königsgarde) und Captain Sark (britische Royal Navy) erzählt. Die beiden lernen sich kennen und es ist schon ein kleiner Funke zu spüren. Leider werden die Festivitäten von Black Manta unterbrochen. Auch wenn es eine alte Aquaman Geschichte ist, dass Manta Rache für den Mord an seinen Vater möchte, machen es die Rahmenbedingungen zu etwas neuem und aufregenden. Es steht mehr auf dem Spiel und es gibt mehr Involvierte.

Aquaman #2 (Story: The Drowning II)

Bei der Lektüre des zweiten Aquaman Comics ist mir ein Spruch von Samuel Beckett in den Sinn gekommen: “Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.” Arthur hat vor Jahren einen Fehler begangen - den Vater von Black Manta zu töten. Doch statt sich von diesem Fehler konsumieren zu lassen, macht es ihn stärker. Ohne ihn, wäre er nicht in der Lage Aquaman zu sein. Dies versucht er auch Black Manta klar zu machen. Dieser existiert nur dafür, um Rache zu nehmen. Das erinnert mich an ein Zitat aus The Dark Knight: “Do I really look like a guy with a plan? You know what I am? I’m a dog chasing cars. I wouldn’t know what to do with one if I caught it! You know, I just… do things.” Ähnlich geht es auch Manta - was tut er, wenn er Aquaman getötet hat? Es steckt sehr viel in dem, was in diesem Comic vermittelt wird. Lektionen, die allen von uns eine Hilfe sein können. Hut ab, für diese fantastische Leistung.

Aquaman #3 (Story: The Drowning III)

Lange diplomatische Verhandlungen haben dazu geführt, dass Atlantis seine Botschaft bekommt. Ein Mann mit dem Decknamen Black Manta, der aus eigenen Interessen handelt, mit persönlicher Agenda und ohne ideologischen Hintergrund, kann dies alles zunichte machen. Es ist schon markant, wie schnell hier das Wort Terrorismus in den Mund genommen wird, wenn es sich doch um einen Amoklauf handelt. Eine Tat eines einzelnen. Höhepunkt dieser Ausgabe ist die Unterhaltung zwischen dem Präsidenten der USA und Arthur, der mit Mera zu ihm gekommen ist. In gewisser Weise ist die Haltung des Chief of State durchaus nachvollziehbar, aber so zu tun, als wäre es Aquamans Schuld und ihm die diplomatischen Rechte zu nehmen ist einfach nur falsch und mit egozentrischer Sturheit getränkt. Eine mitreißende Ausgabe, die ihren Aktualitätsanspruch, der mit #1 begann, nicht verloren hat.

Aquaman #4 (Story: The Drowning IV)

Menschen mit Prinzipien, die sie über alles durchsetzen sind ehrenwert. Sie haben einen festen Entschluss ihre Sichtweise zu vertreten. Arthur hat sich in der letzten Ausgabe verhaften lassen, auch wenn er Ketten mit einem Augenzwingern brechen und wieder frei sein könnte. Es bemerkenswert, mit welcher Leidenschaft er dies alles durchzieht und schockierend, mit wie wenig Entgegenkommen er dafür belohnt wird. “The Deluge”, so der Name der atlantischen Terrorzelle, sind sehr effektiv darin, dass was Black Manta gestartet hat zu nutzen und sich endlich zu zeigen. Ihre Macht ist scheinbar ziemlich groß und es bleibt abzuwarten, wie sich das alles auflösen wird. Es tut ein wenig weh, wenn soviel Herzblut von Arthur in eine Aufgabe gesteckt wird, aber dann nur auf stümperhafte Gegenargumente treffen.

New Superman #2 (Story: Made in China II)

Wie schon in der Nummer Eins dieses neuen Comics, fehlt hier die Originalität. Alles fühlt sich so an als wäre es eine Kopie des Originals und wenn ich schon Justice League und Wonder Woman Comics lesen möchte, dann kaufe ich mir keine “New Superman” Ausgaben. Ich hätte mir wirklich mehr von so einem vielversprechenden Titel erwartet. Zum Beispiel Training. Man könnte hier in eine Richtung gehen, wie in Karate Kid - bevor man überhaupt erwägt, einem Kind von der Straße Superkräfte zu geben. Es fühlt sich einfach nicht richtig an und die Zeichnungen passen nicht zur Stimmung, die durch die Dialoge vermittelt wird. Hier treffen meines Erachtens zwei Welten aufeinander, die nicht zusammenpassen. Schade. Jedenfalls werde ich den Comics mittels anderer Reviews im Blick behalten, vielleicht werden ja zukünftige Handlungsstränge besser.

Batman #5 (Story: I am Gotham V)

“We bought them. … It was life for powers. … We can be ordinary for a few decades. … Or a god for a few hours.” - Gotham Girl

Anders als bei einem gewissen Film, bekommt man hier genau das geliefert, was auf dem Cover versprochen wird: Batman vs Gotham. Diese Ausgabe ist das bisherige Highlight der Reihe. Alfred verlässt zur Abwechslung mal die Batcave, Duke bringt Gotham Girl dazu ihm das Geheimnis hinter ihren Kräften zu verraten und Batman kämpft gegen Gotham. Gleichzeit ist er Gotham. “I am Gotham.” Doch was macht ein Batman gegen einen vermeintlichen Gott? Richtig, die Justice League rufen - diese können zwar nur relativ wenig gegen diesen Übermenschen ausrichten, doch der Auftritt ist wahnsinnig gut inszeniert. Dadurch, dass zusätzlich verschiedene Personen als Erzähler fungieren und wir so mehr über Motive, vergangene Ereignisse usw. erfahren, entwickelt sich diese Ausgabe zu etwas persönlichem. Ich hoffe nur es geht so weiter. Aber eine Bitte bleibt am Ende doch: Gotham Girl, such dir bitte einen anderen Namen!

Justice League #3 (Story: The Extinction Machines III)

The Kindred. So nennen sich die Invasoren, die für das gesamte Chaos auf der Erde verantwortlich sind. Und nun haben sie auch noch Wonder Woman. Kann sie sich gegen den Immensen Ansturm zur Wehr setzen? Und wohin wurde sie überhaupt gebracht? Daneben macht sich Superman auf den Weg zum Kern der Erde, wo verschiedene Instrumente platziert wurden: The Extinction Machines. Die Invasoren beeinflussen Menschen und fusionieren mit ihrer Hilfe zu gewaltigen Riesen, die jeder für sich ein anderes Territorium beanspruchen, deshalb war es auch möglich Flash und Green Lantern ihre Fähigkeiten zu nehmen. Die Geschichte bewegt sich mit überraschend großen Schritten auf den Höhepunkt zu und ich bin sehr gespannt darauf, wie die einzelnen Stränge schließlich zusammenfließen werden. Die beeindruckenden Zeichnungen, viele davon Doppelseitig wirken ehrfurchtsvoll. Alle zwei Wochen einen Comic abzuliefern, der so hohe Qualität aufweist, ist tatsächlich beeindruckend. Bitte mehr davon.

Harley Quinn #1 (Story: Afterbirth)

Irgendwann im Laufe der new52 Reihe von Harley, haben mich die Autoren verloren. Dies lag hauptsächlich daran, dass sich die Geschichte in eine Richtung entwickelt hat, besonders mit der Gang und den Skatern, die mir nicht zugesagt hat. In der neuen Reihe, wird die Handlung eigentlich direkt vorgesetzt. Erst einmal gönnt sie sich aber mit ihrer Freundin Poison Ivy einen Tag im Spa. Nachdem sie dann kurz selbst ihre Geschichte der letzten Jahre zusammenfasst, geht es auch schon weiter mit der neuen, was ich sehr erfrischend finde. Sie hat sich wohl im Laufe der Zeit neue Komplizen zugelegt, da mir einige noch nicht bekannt vorkamen, die aber zumindest einen interessanten Eindruck machen. Außerdem spielt ein Alien, Kühe und ein Schlachthaus eine Ausschlaggebende Rolle. Lustig und mit Charme ist Harley in Rebirth angekommen - ein guter Start.