New Suicide Squad #4

Als Bösewicht muss man schon einen an der Klatsche haben, um in das Programm Task-Force-X, wie die Suicide Squad offiziell genannt wird, einzuwilligen. Doch es schadet auch nicht, wenn die Verantwortliche selbst etwas dem Wahnsinn anheim gefallen ist, denn zimperlich darf man sich nicht zeigen, sonst hat man gleich verloren...

"Do you have any idea what a huge legal nightmare this entire program is?" - Mr. Secretary

Irgendwie habe ich mir im Hinterkopf immer wieder die Frage gestellt, wie es eigentlich mit den rechtlichen Grundlagen für das Programm aussieht. Wird es als Geheimes, aber offizielles, Programm durchgezogen wird, von dem nur die wenigsten wissen? Ist es eine Art Untergrundorganisation innerhalb der Regierung, die das Programm möglich macht? Wer entscheidet, wer was wie wann machen darf?

Zumindest ein paar Fragen werden mit dieser Ausgabe beantwortet und das auf sehr effektvolle und gekonnte Art und Weise. Der Autor Seans Ryan sowie die Zeichner Rob Hunter und Trevor Scott schließen die erste Story-Arc mit einem guten Finale ab. Und das Cover, welches von Jeremy Roberts gezeichnet wurde, gefällt mir bis jetzt auch am besten.

Amanda Waller kämpft nun schon eine Weile mit ihrem neuen Chef, dem sie klar machen will, dass sie es ist, die die Suicide Squad leitet und niemand anderes, außerdem darf auch nur sie entscheiden, wann von einem "Mitglied" die Exekution notwendig ist und wann nicht. Dieses Duell, welches auf den letzten Seiten schön eskaliert wird wunderbar dargestellt und macht Spaß beim Lesen. Die absolute Machtlosigkeit des Aggressiven Chefs ist dabei ein besonderes Highlight.

Derweil versuchen die übrigen Mitglieder der Squad, Black Manta und Harley Quinn, Deadshot zu befreien, der von den Russen und Deathstroke gefoltert wird. Hier habe ich durchaus etwas mit dem armen Deadshot mitgelitten, da er in den letzten Ausgaben einiges hat einstecken müssen. Ich hoffe er darf in der nächsten Story-Arc mehr von seinen Fähigkeiten zeigen, denn er kann eindeutig mehr als gefesselt und gefoltert zu werden.

Wie bei der letzten Ausgabe finde ich es gut, dass die Schauplätze und Handlungen zurückgenommen werden und die Charaktere agieren dürfen. Die Serie hat endlich die richtigen Lauf gefunden und wenn es so weiter geht, stehen uns noch eine Menge spannender Missionen bevor.

Bis demnächst
Chris

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