Geek Week 25/2015

Im Vergleich zur letzten Woche habe ich mir ziemlich viele Filme angesehen. Ich hatte Lust ein paar anstehende Streifen nachzuholen, sodass ich endlich mal behaupten kann, diese ebenfalls gesehen zu haben. Comics habe ich mal außen vor gelassen, aber immerhin habe ich eine News entdeckt, die Klarheit in eine offensichtliche Tatsache bringt.

“Have you heard the expression, "open your balls"? ... It made me feel dirty.” - Mortdecai

Neues

Wie schon am oberen Zitat zu erkennen, habe ich mir Mortdecai angesehen. Zwar wollte ich nicht extra für den Film ins Kino gehen, aber ein paar Euro fürs streamen kann man dann doch mal hinlegen. Mortdecai ist eine Mischung aus erwarteter Komödie und überraschenden Übertreibungen, die ihn doch unterhaltsam machen. Vor allem die Schauspieler um Johnny Depp, Gwyneth Paltrow, Ewan McGregor, Paul Bettany usw. nehmen sich nicht zu ernst und scheinen Spaß an der verrückten Geschichte zu haben. Der Slapstick funktioniert zwar nicht immer, aber oft genug. Die Dialoge sind witzig geschrieben - auch wenn ich mich teilweise sehr konzentrieren musste, um Mortdecais ungewöhnlichen Dialekt zu verstehen. Überhaupt sind seine Eigenheiten lustig zu beobachten und bringen einen zum Schmunzeln.
Den Kriminalfall, welchen es zu lösen gilt ist vielleicht nicht der spannendste, aber dafür begleitet man die Protagonisten in einer Jagd rund um die Welt, welches mit wirklich tollen Übergängen zwischen den Orten verknüpft ist. Die CGI Kamerafahrten quer durch England sind gut gemacht und die imposant platzierten Städtenamen sorgen dafür, dass man nicht den Überblick verliert. Alles in allem ist Mortdecai ein sehenswerter Film.

Als nächstes Stand für mich die Bourne-Trilogie auf dem Plan. Ja, ich habe diese Film noch nicht gesehen - ich schäme mich auch etwas - und mir ist jetzt erst bewusst, welch fantastische Film ich damit verpasst habe. Matt Damon als Amnesiegeplagter Agent Jason Bourne zu verfolgen ist spannend und die Rolle scheint ihm auf dem Leib geschrieben zu sein. Die handgemachte Action und der hohe Grad an Realismus, der an den Tag gelegt wird, ist fantastisch und lässt den Zuschauer mitfiebern. Vor allem gewinnen sie durch aktuelle Ereignisse wieder an Bedeutung - was ziemlich interessant ist, denn nicht immer sind es positive Technologien, mit denen Filme zum Vorreiter werden. Das Katz-und-Maus-Spiel welches sich Jason mit seinen “Erschaffern” liefert bietet viel Abwechslung und man kann sich schon den ein oder anderen Trick dabei abschauen. Allein wenn Bourne im zweiten Teil auf dem Dach gegenüber der Zentrale sitzt, bewaffnet mit einem Sniper-Gewehr und mit der Leiterin Pamela Landy spricht und ihr am Ende mit dem simplen Satz “You look tired.” zu verstehen gibt, dass er ihnen immer einen Schritt voraus ist, ist fantastisch. Die Kameraführung, das Skript, die Schauspieler, alles verkommt zu einer tollen Trilogie - welche ich sicher nicht zum letzten Mal gesehen habe.
Zum vierten Teil bin ich zwar noch nicht gekommen, aber ich bezweifle, dass er das Niveau der bisherigen Filme halten kann, ohne Matt Damon in der Hauptrolle. Natürlich ist Jeremy Renner ein guter Schauspieler und kein Unbekannter im Aktion-Genre, doch sie müssten sich schon etwas neues Einfallen lassen, um mir nicht Jason Bourne zurück zu wünschen.

Altes

Jurassic World hat mich wieder an meine Liebe zu tollen Monsterfilmen erinnert und welcher Film könnte hier besser passen als Pacific Rim. Guillermo del Toro lässt einen Kindheitstraum war werden. Viele mögen sich hier an Kleinigkeiten stören, wie der Problematik mit dem Rift, dem Schwert und den seltsam übertrieben Wissenschaftlern, doch für mich sind diese Dinge zweitrangig bzw. tragen sie nur dazu bei, dass ich den Film mehr liebe. Es geht bei diesem Film um pures Aktionvergnügen und eine Story, bei der große Roboter gegen massive Monster kämpfen. Der Regisseur baut eine fantastische Welt und einen interessanten Mythos auf, den ich gerne weiter erforschen möchte. Ich hätte mir nur gewünscht, dass sie auch am Tag öfter miteinander Kämpfen, wie zum Beispiel vor der monströsen Mauer, die sie bauen - aus dem Nachrichtenausschnitten die man sieht, erkennt man, dass dies auch fantastisch ausgesehen hätte. Ich freue mich auf den zweiten Teil, der leider immer noch lange zwei Jahre von uns entfernt ist. Aber soweit ich mich erinnere, wird diese Zeit mit einer Animationsserie verkürzt. Später wäre auch ein Crossover mit Godzilla und ähnlichen Figuren fantastisch - aber ein Schritt nach dem anderen.

Neben Kingsman, worüber ich schon vor zwei Wochen berichtet habe (ja, der Film gefällt mir wirklich so gut), habe ich mir auch noch Guardians of the Galaxy angesehen. Ich will einen Groot und Rocket Film! Die beiden muss man einfach lieben. Allein die beiden Szenen im Gefängnis, wo sie zum einen klarmachen, wer hier das Sagen hat und zum anderen Rocket auf Groot sitzt und mit der riesigen Kanone alles und jeden umschießt, gehören zu den besten des Films. Insgesamt hätte ich mir zwar einen interessanteren Gegner und mehr tatsächliche Interaktion mit Thanos gewünscht, auf meiner Bedrohlichkeitsskala ist er immer noch relativ weit unten, aber das kann ja noch werden. In der Zwischenzeit kann ich euch den Honest Trailer ans Herz legen, der nicht nur äußerst lustig ist, sondern auch die Wahrheit spricht (Link).

Bekanntes

Abschließen möchte ich diese Woche mit einer News von DC. Darin bestätigen sie endlich, was wir Fans lange vermutet haben: Harley Quinn und Poison Ivy haben eine Beziehung (Link)! Schön zu sehen, dass sie ihrer neuen Linie treu bleiben und offen mit allen Themen umgehen. Wie gesagt, begrüße ich diese veränderte Richtung des Verlages sehr und kann es kaum erwarten, all die neuen Hefte zu testen. Dazu gibt es in den nächsten Wochen noch weitere Artikel zu Batman, Robin - Son of Batman und mehr.

Ich wünsche euch eine schöne Woche!

bis demnächst
Chris

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