Batman Annual #3

Die aktuelle Batman-Serie jährt sich zum dritten Mal und die Endgame-Story bietet eine schöne Gelegenheit des Jokers Vergangenheit näher unter die Lupe zu nehmen. Mancher wird sich vermutlich schon des öfteren gefragt haben, was der Supervillain eigentlich so macht, wenn er nicht gerade seine bösen Pläne ausarbeitet. Sagen wir mal, er amüsiert sich mit Freunden...

"Why do you put up with them ... You hate them don't you ... I can see it in your eyes ... they barely register as human." - Tommy

Die Geschichte dreht sich um den Journalisten Thomas Blackcrow. Er ist vor Zero Year ins Ausland gegangen um als Auslandskorrespondent zu fungieren und hat nichts aus Gotham mitgekriegt. Knapp fünf Jahre vor Endgame kommt er schließlich zurück und als er eine Videobotschaft des Jokers im Fernsehen sieht, sagt er, dass er schon so viel böses in Kriegsgebieten miterlebt habe, da hat man keine Angst vor Clowns.

Diese Aussage lässt schon vermuten, dass es am Ende der Ausgabe anders sein wird, aber die Story, die zu diesem Punkt führt, ist fantastisch geschrieben und künstlerisch düster und gut dargestellt. Wir haben James Tynion IV als Autor, Roge Antonio als Artist, Nick Filardi als Colorist und Rafael Albuquerque hat das Cover gezeichnet. Das Team schafft es, dass ich mit Thomas recherchieren und den Joker erkunden möchte und als er ihm schließlich begegnet und ihm ins Gesicht sagt, dass er allein ist und keine Freunde hat, beschließt der Joker kurzerhand ihn sich zum "Freund" zu machen.

Über fünf Jahre, bis in die Endgame-Story hinein verfolgt ihn der Joker und besucht ihn immer wieder und terrorisiert seine spätere Frau, Freunde und stellt ihn bloß. Anhand der äußerlichen Veränderungen des Jokers, kann man diese Parallelhandlungen gut zeitlich einordnen und u.a. mit Death in the Family verbinden. Wobei die "Maske" ein eindeutiges Zeichen ist, welches man wirklich nicht übersehen kann.

Insgesamt gefällt mir das Jubiläum gut und ich fände es sehr unterhaltsam, des öfteren solche Nebenhandlungen von gewissen Personen zu lesen, da es ein klareres und umfangreicheres Bild zeichnet.

Bis demnächst
Chris

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